Dezentralisierung sofort, oder auch bitte, bitte noch mehr Aktionismus
Eingangs sei erwähnt ich bin ein fauler Sack, also nicht wundern, wenn nicht alle Gedanken fertig gedacht sind (deshalb schreib ichs ja auch mit der Bitte zum weiterdenken hier rein), oder ihr eine weile nix von mir hört - hab euch trotzdem lieb.
Ich bin davon überzeugt, dass eine Vielzahl unserer heutigen Probleme mit der Zentralisierung, im fortgeschrittenen Stadium kann man diese auch als Globalisierung bezeichnen, einhergehen. Zentralisierung hat in fast alle Lebensbereiche Einzug gehalten: Ernährung, Politik, Ethik, Religion, Freizeit, etc. In vielen Bereichen halte ich, Zentralisierung für überflüssig oder Kontraproduktiv.
Erstes Beispiel: Ernährung
Im Moment ist mir unter anderem unsere Zentrale (Globale) Nahrungserzeugung aus ökonomischen, ökologischen und gesundheitlichen Gründen ein Dorn im Auge. Durch die zunehmende Zentralisierung der Nahrungsmittelherstellung, deren Vermarktung und Infrastruktur wurde unsere Bevölkerung in ein kostenspieliges und zugleich gefährliches Abhängigkeitsverhältnis gebracht. Monopolstellungen führen ja bekannter weise zu Überteuerung und sind auch nicht Krisensicher. Ich denke, dass sich hier mit relativ wenig Eigeninitiative (bin ja selbst Energiesparer) sofort viel bewegen lässt.
Ich möchte hier nicht unbedingt eine Selbstversorgung propagieren, aber ich halte Eigenproduktion oder gar Zusammenschluss von Kleingruppen zur „unterstützenden“ Nahrungsmittelproduktion für äußerst sinnvoll.
Bspl.: Hühnerhaltung
Die Haltung von Legehennen ist sehr einfach. Der tägliche „Arbeitsaufwand“ bei einer Anzahl von 2 – 10 Hennen beträgt weniger als 5 Min (wirklich eher hoch gegriffen). Eine Henne In gutem Zustand legt nahezu täglich 1 Ei. Sämtliche kompostierbare Küchenabfälle (Biomüll) können verfüttert werden, zusätzlich sollte je nach Menge der verfütterten Küchenabfälle mit Kornfutter zugefüttert werden.
Zum Platzbedarf hier nun 2 Beispiele:
Nach der EU-Verordnung für Legehennen in Käfighaltung beträgt der Platzbedarf pro Henne 800 Qadratcm (das sind ca. 28 cm x 28 cm, also ein wenig mehr als ein DIN 4 Blatt).
Meine eigenen 7 Hennen halte ich im Freiland auf einer eingezäunten Fläche von 4m x 7m. Auf der Fläche befindet sich ein kleiner Holzschuppen von ca. 4 Quadratmeter (Übernachtungsmöglichkeit und Eiablage).
Vielleicht fällt dem ein oder anderen was zum Thema Dezentralisierung ein ,freue mich über jede Inspiration.