Auch eine Art der Bevorratung - Einkochen!
Verfasst: 18. Apr 2009, 21:14
Folgende Nachteile sind beim Einkochen im Backofen und erst recht im Umluft-Backofen nicht zu übersehen:
1. Die in Millionen von Haushaltungen vorhandenen Elektro-oder Gasherde sind nach Alter, System und technischer Ausstattung so unterschiedlich, daß man eine allgemein gültige Anleitung, die für jedermann auch klar und unmißverständlich ist, kaum geben kann. Dies gilt besonders auch für die neuartigen Umluft-Backöfen, deren Hitzeeinwirkung durch die Umwälzung der heißen Luft sehr intensiv ist.
2. Das schonende Einkochen mit genau angepasster Temperatur und Kochzeit für die einzelnen Sorten von Beeren, Obst und Gemüsen, wie es im Wasserbad mit Einkochtopf und Thermometer leicht zu machen ist (und noch leichter im Automatik-Einkochtopf mit Thermostat), ist im Backofen nicht möglich. Dort gelten Einheits-Temperaturen und -Zeiten, die verständlicherweise reichlich angesetzt werden.
3. Weil man die Gläser nicht gleich nach Zeitablauf aus dem heißen Backofen holen kann, ist das für den Zustand des Einkochgutes ungünstige Nachkochen der Gläser kaum zu vermeiden.
4. Der Energieaufwand pro Glas ist im Backofen deutlich höher, weil Sie nicht so viele Gläser unterbringen können wie im Einkochtopf.
5. Trotz Wasserzugabe wird der Einkochring durch die überwiegend trockene Hitze oft spröde und brüchig. Ergebnis: Ring nur einmal verwendbar, Umstand und Ärger beim Öffnen des Glases, wenn die Zuglasche des Rings abreißt.
Besonders gefährdet sind die Einkochringe und damit der Verschluss der Gläser in den neuartigen (Heißluft-) Umluft-Backöfen. In ihnen ist die Hitzeeinwirkung so intensiv, dass die Einkochgummiringe regelrecht »schmelzen«, d.h. weich und klebrig werden (vulkanisieren).
Wer ungeachtet dessen den Wunsch hat, im Backofen einzukochen, sollte zunächst die Bedienungsanweisung für seinen Herd nachsehen, in der meist auch eine auf das jeweilige Gerät abgestimmte Einkochanleitung enthalten ist. Grundsätzlich sollen in einem Backofen nur Gläser mit gleicher Höhe, gleichem Umfang und gleichem Einkochgut sterilisiert werden. Sie werden wie beim normalen Einkochen mit Federklammern verschlossen und auf den Rost oder in die Bratenpfanne des Backofens eingestellt, die auf der untersten Stufe in den Ofen geschoben wird. Um die Gummiringe in der trockenen Heißluft möglichst zu schonen, wird auf den Rost eine Tasse mit heißem Wasser gestellt bzw. die Bratenpfanne (Fettpfanne, Kuchenblech) , in der die Gläser stehen, etwa 2 cm hoch mit heißem Wasser gefüllt. Die Gläser dürfen sich gegenseitig nicht berühren und nicht zu nahe an die Decke der Backröhre reichen. Es empfiehlt sich, über die Gläser mehrere Lagen nasses Zeitungspapier legen, dies besonders bei der intensiven Hitzeeinwirkung eines Umluft-Backofens.
1. Die in Millionen von Haushaltungen vorhandenen Elektro-oder Gasherde sind nach Alter, System und technischer Ausstattung so unterschiedlich, daß man eine allgemein gültige Anleitung, die für jedermann auch klar und unmißverständlich ist, kaum geben kann. Dies gilt besonders auch für die neuartigen Umluft-Backöfen, deren Hitzeeinwirkung durch die Umwälzung der heißen Luft sehr intensiv ist.
2. Das schonende Einkochen mit genau angepasster Temperatur und Kochzeit für die einzelnen Sorten von Beeren, Obst und Gemüsen, wie es im Wasserbad mit Einkochtopf und Thermometer leicht zu machen ist (und noch leichter im Automatik-Einkochtopf mit Thermostat), ist im Backofen nicht möglich. Dort gelten Einheits-Temperaturen und -Zeiten, die verständlicherweise reichlich angesetzt werden.
3. Weil man die Gläser nicht gleich nach Zeitablauf aus dem heißen Backofen holen kann, ist das für den Zustand des Einkochgutes ungünstige Nachkochen der Gläser kaum zu vermeiden.
4. Der Energieaufwand pro Glas ist im Backofen deutlich höher, weil Sie nicht so viele Gläser unterbringen können wie im Einkochtopf.
5. Trotz Wasserzugabe wird der Einkochring durch die überwiegend trockene Hitze oft spröde und brüchig. Ergebnis: Ring nur einmal verwendbar, Umstand und Ärger beim Öffnen des Glases, wenn die Zuglasche des Rings abreißt.
Besonders gefährdet sind die Einkochringe und damit der Verschluss der Gläser in den neuartigen (Heißluft-) Umluft-Backöfen. In ihnen ist die Hitzeeinwirkung so intensiv, dass die Einkochgummiringe regelrecht »schmelzen«, d.h. weich und klebrig werden (vulkanisieren).
Wer ungeachtet dessen den Wunsch hat, im Backofen einzukochen, sollte zunächst die Bedienungsanweisung für seinen Herd nachsehen, in der meist auch eine auf das jeweilige Gerät abgestimmte Einkochanleitung enthalten ist. Grundsätzlich sollen in einem Backofen nur Gläser mit gleicher Höhe, gleichem Umfang und gleichem Einkochgut sterilisiert werden. Sie werden wie beim normalen Einkochen mit Federklammern verschlossen und auf den Rost oder in die Bratenpfanne des Backofens eingestellt, die auf der untersten Stufe in den Ofen geschoben wird. Um die Gummiringe in der trockenen Heißluft möglichst zu schonen, wird auf den Rost eine Tasse mit heißem Wasser gestellt bzw. die Bratenpfanne (Fettpfanne, Kuchenblech) , in der die Gläser stehen, etwa 2 cm hoch mit heißem Wasser gefüllt. Die Gläser dürfen sich gegenseitig nicht berühren und nicht zu nahe an die Decke der Backröhre reichen. Es empfiehlt sich, über die Gläser mehrere Lagen nasses Zeitungspapier legen, dies besonders bei der intensiven Hitzeeinwirkung eines Umluft-Backofens.